Ein Eigenheim ist ein Lebenstraum – und eine der größten Investitionen überhaupt.
Umso wichtiger ist es, bei der Finanzierung nicht einfach nur „irgendwas zu unterschreiben“, sondern klar zu wissen, worauf es ankommt.
1. Wie viel Haus können wir uns wirklich leisten?
Der erste Schritt ist nicht der Blick auf Immobilienportale – sondern auf die eigenen Finanzen.
- Welche monatliche Rate ist langfristig tragbar – auch bei steigenden Nebenkosten oder Lebensveränderungen?
- Wie viel Eigenkapital ist vorhanden?
- Welche Zusatzkosten entstehen neben dem Kaufpreis? (Notar, Grunderwerbsteuer, Makler etc.)
- Ist ein Puffer für Unvorhergesehenes eingeplant?
Faustregel: Je höher das Eigenkapital, desto besser die Konditionen – aber auch mit weniger Startkapital ist ein Kauf machbar, wenn er durchdacht ist.
2. Diese Finanzierungselemente sollten Sie kennen
Eine Immobilienfinanzierung ist mehr als nur „Kredit + Zins“. Wichtig sind u. a.:
- Sollzinsbindung: Wie lange ist der Zinssatz festgelegt (z. B. 10, 15 oder 20 Jahre)?
- Tilgung: Wie hoch ist die anfängliche Rückzahlung? Mehr Tilgung = schneller schuldenfrei
- Sondertilgungen: Gibt es die Möglichkeit, jährlich zusätzlich zu tilgen?
- Bereitstellungszinsen: Wann beginnt die Verzinsung – wichtig bei Neubauten oder verzögerten Käufen
- Anschlussfinanzierung: Was passiert nach der Zinsbindung? Jetzt schon mitdenken!
3. Typische Fehler – und wie Sie sie vermeiden
Auch gut gemeinte Entscheidungen können teuer werden, wenn sie nicht durchdacht sind.
- Haus kaufen & dann rechnen: Besser: Finanzierung vorher klären – mit realistischen Annahmen
- Zu knapp kalkulieren: Ein Haus braucht Rücklagen – für Reparaturen, Instandhaltung, laufende Kosten
- Zinsbindung zu kurz wählen: Niedrige Raten heute helfen nicht, wenn in 10 Jahren die Zinsen explodieren
- Kein Vergleich von Angeboten: Banken bieten oft nur Standardlösungen – es lohnt sich, zu vergleichen
4. Fördermöglichkeiten nutzen
Je nach Lebenssituation und Objektart stehen Förderungen zur Verfügung:
- KfW-Förderprogramme (z. B. für Energieeffizienz oder altersgerechtes Umbauen)
- Wohn-Riester (wenn für Sie sinnvoll)
- Förderungen für Familien (je nach Bundesland oder Kommune)
- Zinsvergünstigungen oder Zuschüsse bei bestimmten Kreditinstituten
Tipp: Viele Fördermittel müssen vor dem Kauf beantragt werden – daher rechtzeitig informieren.
5. Finanzierung ist kein Bauchgefühl – sondern Struktur, Vergleich & Sicherheit
Wer seine Finanzierung mit klarem Kopf aufsetzt, kauft entspannter – und lebt ruhiger.
Sprechen Sie mit uns, bevor Sie sich festlegen. Wir helfen Ihnen, Ihre Zahlen in den Griff zu bekommen – und Ihre Ziele im Blick zu behalten. Wir sind keine Bank – aber wir wissen, was gute Finanzierung bedeutet.
Und wir begleiten Sie mit einem Netzwerk aus unabhängigen Finanzierungsexperten, die wirklich zu Ihrer Lebenssituation passen.
- Persönliche Orientierung: Was ist realistisch – was überambitioniert?
- Kontakt zu bankenunabhängigen Beratern
- Transparente Vergleichsmöglichkeiten – ohne Abschlussdruck
- Enge Abstimmung mit dem Objektkauf: Finanzierung & Immobilie müssen zusammenpassen
- Auf Wunsch: Begleitung zu Bankgesprächen, Unterstützung bei Unterlagen & Ablauf